Queen of Geduld

Die Spannung steigt. Wir haben uns mit dem Dorfmann für Samstag verabredet. Dann ist auch der Mann da, der noch in der Schmiede wohnt aber Willens ist, so M. uns so schnell wie möglich Platz zu machen. Das Lager in Fleckeby schauen wir uns dann auch gleich an. Und packen tue ich auch schon. Hier siehts aus, als wenn ein Verwüster eingebrochen wäre.
Gestern hab ich dann auch endlich Nägel mit Köpfen gemacht und unser wunderschönes lichtdurchflutetes Loft gekündigt. Zu 1. Dezember wünsche ich mir jetzt beim Universum, das wir einen freundlichen Nachmiter finden. Also, wer jemanden kennt, der in die traumhafte Fettstraße ziehen will, bitte unter agapi@agapihamburg.de melden. Auf Wunsch schicke ich auch gerne ein Portfolio-PDF mit Fotos raus. Streut es gern ins world wide web.

Um mich in Geduld zu üben hab ich in den letzten Tage wie wild Quitten-Gelee und Quitten-Brot gemacht. Ich musste mich irgendwie beschäftigen, um die Zeit zu überbrücken bis die Entscheidungen der Mitmenschen die mein Leben gerade außerordendlich tangieren, gefällt werden. Da ist so etwas körperlich-meditatives herrlich-ablenkend und besinnlich-praktisch.

Wir brauchen jetzt nur dringend Gläser, Saftflaschen oder Weinflaschen mit Drehverschluss. Ich weiß nicht mehr wohin mit dem ganzen Saft. Schock schwere Not, liebe leere Glasbesitzer, bitte meldet euch!

Unsere Quitten-Brot-Produktion haben wir derweil super professionalisiert. Rados Anschaffung, eine top Haushaltsmaschine kann die Schokoladen-Temperatur konstant halten. Mit ihrem Drehärmchen hält sie die Masse schön geschmeidig. Es duftet und macht Geräusche wie bei einem echten Schokolateur. Mit dem Konfekt, der am Ende einer jeden Tafelrunde in unserer klitzekleinen Schmiede-Küche gereicht wird, sind wir fast fertig.

2 Gedanken zu „Queen of Geduld“

  1. Donnerwetter! Da passiert ja so einiges – und ich freue mich für Dich/euch. Nur wo der Friedahof nun eigentlich liegt, ist mir nicht klar. Plönort kommt in meinem ADAC Atlas nicht vor – und der ist sonst sehr pingelig.

    Ich habe noch Gläser und Flaschen. Brauchst du noch? Dann sms mich gern an.

    Herzlich
    Svenja

  2. Liebe Svenja,
    Entschuldige, der Ort hat gar nicht so richtig einen Namen, drum möchte ich ihm ja einen geben und schwanke zwischen Martinshof und Fridahof.
    Die Straße heißt Plönort, wir ziehen in die drei und die Einsiedelei gehört zu Güby.
    Also wenn du nach Güby suchst, wird dein treuer ADAC-Atlas bestimmt fündig.
    Oder du schaust bei Google-Maps, hier liegt der der Martinshof oder Fridahof. Brauch noch etwas Zeit um mich zu entscheiden.

    Ganz liebe Grüße und wegen der Gläser melde ich mich.
    Agapi

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